Konzept
Lerntherapeutische Förderung in der Wahrnehmungsschule - ein offenes Konzept:
Kinder sind einzigartig und keines gleicht einem anderen. Jedes Kind hat seine eigene Geschichte, passt sich mit seinen Möglichkeiten seinem speziellen Umfeld an und manchmal bringt es die ganz individuelle Geschichte eines Kindes mit sich, dass es aus dem vorgegebenen Rahmen, unseren Normen, herausragt. Geschieht dies durch besonderes Können, sprechen wir von Hochbegabung und jeder bemüht sich, das Kind entsprechend zu fördern, geschieht dies durch Versagen oder Stören, rücken die Schwächen in den Vordergrund der Bemühungen und es entwickelt sich sehr schnell eine „Negativspirale“. Doch jedes Kind verfügt über Fähigkeiten und hat ein Recht auf seine individuellen Schwächen und seine individuelle Förderung....
Genau hier setzt das offene Konzept der Wahrnehmungsschule an: Jedes einzelne Kind wird als Teil eines Systems begriffen, durch welches das individuelle Verhalten, seine Fähigkeiten und Schwächen mitbedingt sind. Zu diesem System gehört der eigene Körper mit seiner individuellen Wahrnehmung, Verarbeitung und Handlungsfähigkeit, seine Wachheit, Belastbarkeit, Emotionalität, seine ganz individuelle Arbeitsgeschwindigkeit, sein Selbstkonzept, seine Interessen, Neigungen, aber auch alle Erfahrungen im Umgang mit anderen Menschen, die Rückmeldungen aus der eigenen Familie, seine Akzeptanz im Freundeskreis, in der Schule....
Die Vielfalt an Faktoren, die jedes einzelne Kind mitbringt, erfordert auch eine Vielfalt unterschiedlichster Therapie- und Förderansätze. Die WnS arbeitet nicht nach Schema, sondern nach Bedarf jedes einzelnen, individuellen Kindes.